Schlagwort-Archive: Sportklettern
Entschleunigt Klettern in Mazedonien
Wunderschöne Kalkfelsen, günstiger Aufenthalt und Rakija in Strömen: im mazedonischen Demir Kapija lockt ein Klettergebiet abseits des Mainstreams mit besonderen Vorzügen. Mehr als 150 sehr gut abgesicherte Sportkletterrouten, Mehrseillängentouren und Trad-Klettereien begeistern Anfänger, Kletter-Familien und Cracks gleichermaßen. Und dank zweier emsiger Russen werden es ständig mehr.
Osterklettern im Sarcatal
Hi climbers,
das Osterwochenende konnten Aleksander und ich im Sarcatal nahe Arco verbringen. Dort war es zwar weniger warm als erwartet – ich war froh um meinen warmen Schlafsack, denn wir übernachteten im Zelt – aber das Klettern war mal wieder genial.
Am Karfreitag gingen wir die Mehrseillängentour „Scuarauunda“ am Cà del Liscio direkt beim Ort Dro; am Samstag kurze Mehrseillängenrouten nahe Sarche am Monte Casale an der Wand „Muro dei Meridiani“. Der Ostersonntag war dem Sportklettern im Klettergarten Sisyphos ebenso am Monte Casale gewidmet. Und am Ostermontag ging’s nach Massone, das wohl bekannteste Sportklettergebiet bei Arco.
Vier Stunden in der Sonne: Nassereith
Felsauftakt 2016: Roland, Thom, Jakob und ich fuhren — bzw. krochen — nach Nassereith nahe Imst / Tirol, denn das Wetter war perfekt angesagt. Dass wir am Parkplatz erst um 11:45 aufschlugen war den Staus vor und in Garmisch, dem Gezockel am Fernpass und unserem späten Aufstehen geschuldet; dreieinviertel Stunden haben wir gebraucht. Dafür wurden wir mit vier Stunden bestem Sonnenklettern und T-Shirt-Wärme belohnt.
Nikolausklettern: Brauneck, Zirkuskessel
Servus,
da es ja momentan bei fantastischem Hochdruckwetter auf der Höhe wärmer ist als unten, wollten Holger und ich nochmal T-Shirt-Klettern gehen: auf dem Lenggrieser Hausberg, der oben ein paar wunderschöne, überwiegend von der IG Klettern eingebohrte Kletterfelsen mit Südausrichtung zu bieten hat. Zudem fährt die Seilbahn auf’s Brauneck, was zwar bequem, aber auch zugegebenermaßen ein etwas teures Vergnügen ist (€19,- für Berg- und Talfahrt; „nur“ zwei € mehr als die Thalkirchner Kletterhalle in München für erwachsene Nicht-Alpenvereinsmitglieder).
Grüne Männchen am Kienstein
Das Garmischer Land gleicht dieser Tage einer Festung: Autobahn von München dorthin gesperrt, grüne und blaue Männchen hinter jedem Busch und Baum, permanente Luftraumüberwachung durch lärmende Helikopter. Schließlich wollen Merkel, Obama und Co. ihre Ruhe haben da oben auf Schloss Elmau, wenn sie gesiebengipfeln, Ruhe vor den bösen Demonstranten, denen es stinkt, dass ihnen mit Hilfe ihrer Steuergelder der Zugang zum schönen Schloss und Umgebung verwehrt werden soll, damit die da oben auch ja nix mitkriegen vom Unmut des Volkes, das überraschenderweise was hat gegen Nix-Tun und Selbst-Beweihräucherung…
Kathi, Roland, Thomas und mir hat man wenigstens nicht den Zugang nach Kochel verwehrt (das schon gefährlich nahe an Schloss Elmau ist!), wenngleich uns ein grünes, schwitzendes, nach billigem Aftershave riechendes Männchen an einer Straßenkreuzug erklärte, dass hinter Kochel für uns kein Weiterkommen wäre. Wir nahmen das gelassen hin, denn denn wir wollten nur zum Kienstein, einem Felsen, der hoch oberhalb des Sees thront und der wirklich wunderbare Sportkletterrouten zu bieten hat. Der Tag versprach sehr warm zu werden, und wir waren dankbar für den kühlen Wald, der uns den Zustieg von ca. 40 Minuten erträglich machte.
Pleitewandl
Trotz des nicht so tollen Wetters haben Valentin und ich uns gestern das „Pleitewandl“ bei Oberwössen angesehen. Nach der Zellerwand ist es das zweite „große“ Sportklettergebiet im Achental, von
München aus fährt man ca. eine viertel Stunde länger mit dem Auto.
Vom Parkplatz hinter dem „Gasthaus zur Post“ liefen wir ca. eine halbe Stunde zu den ersten drei Sektoren (weiter oben gibt’s noch mehr). Wir wärmten uns am linken Teil des Hauptsektors in den Routen „1543“ (6, 18m), „Letzte Beute“ (7, 18m) und einer neuen Route zwischen diesen beiden auf, die im Kletterführer von Markus Stadler noch nicht beschrieben war, sich aber ebenfalls im 6er bis 7er Bereich bewegen dürfte.
Jahresauftakt: Zellerwand
Bruno und ich nutzten die schönen Tage letzte Woche und waren gleich zwei Mal an der Zellerwand im oberbayerischen Schleching nahe Marquartstein. Am ersten Tag war der Bruno nach Abgabe seiner Masterarbeit die Woche zuvor noch so geschwächt, dass ich ihn aus dem Bett klingeln musste – er hatte den Wecker nicht gehört. Oder war’s doch die Geburtstagsfeier am Tag zuvor? Egal, die Zellerwand erstrahlte nach ca. einer Stunde Fahrt von München weg in schönstem Glanz und es juckte uns in den Fingern. An der Wand waren trotz des schönen Wetters nur wenige Seilschaften.
Sportklettern in Nassereith
Hi climbers,
heute waren Thomas, Roland (sowie Valentin, Kathi, Basti & seine Freundin) und ich in Nassereith – Sparchet – hinter dem Fernpass kurz vor Imst beim Sportklettern. Von München West aus — wir fuhren um 7:15 los — brauchten wir recht genau eineinhalb Stunden für die ca. 130 km.
Ramserer Stoa
Manchmal ist es zum Haareraufen: man klettert einen vollen Tag, konzentriert sich auf ein, zwei „Projekte“ und kann der Routenliste letztendlich doch keine neue Rotpunktbegehung hinzufügen. So ging es mir am Samstag am Ramserer Stoa, einem noch jungen Sportklettergebiet im Inntal, oberhalb von Oberaudorf gelegen.